WKS-Lehrlingskampagne setzt auf Modelinie von Flachgauer Jungdesigner
Burkl hat seine berufliche Karriere mit einer Lehre als Elektrotechniker gestartet und es bis heute nicht bereut. „Es ist zwar ein großartiger Beruf, aber das Thema Mode hat mich einfach nicht losgelassen. Begonnen hat es mit einem Rucksack, den ich eigentlich nur für mich entworfen habe. Irgendwann haben mich Freunde und Bekannte gefragt, ob ich ihnen auch so einen Rucksack machen kann.“ Das Hobby ist zu einer hauptberuflichen Tätigkeit geworden. Das Know-how hat sich Burkl über Kurse, Fachliteratur und Tutorials auf YouTube angeeignet.
Heute entwirft er unter dem Markennamen „Urside Clothing“ pro Quartal eine Kollektion mit Sweaters, Hoodies, Jacken, T-Shirts, Hosen und Kapperln sowie Accessoires im Street-Style. „Meine Mode ist das Gegenteil von Fast Fashion und Massenware. Ich arbeite mit hochwertigen, nachhaltigen und fair hergestellten Stoffen und lege besonderen Wert auf Qualität und hohen Tragekomfort. Die Kleidung wird nach meinen Schnitten in Salzburg zusammengenäht und über den Urside-Webshop verkauft, den ich in erster Linie über Social Media bewerbe“, erklärt der Jungdesigner.
Der Markenname Urside bezieht sich einerseits auf die lateinische Bezeichnung für Bär, der auch das Markenlogo ziert, andererseits beinhaltet er ein Wortspiel mit der englischen Aussprache von „your side“, auf deutsch: „deine Seite“ oder „dein Ding“. Urside Clothing soll zwar wachsen, aber nicht maximal hochskaliert werden. Burkl wünscht sich drei bis vier Mitarbeiter und die Möglichkeit, dank einer Community, die hinter der Modemarke steht, seine Vorstellungen von Streetwear noch besser umsetzen zu können.
Dass er die Modelinie für das Shooting zur jüngsten WKS-Lehrlingskampagne entwerfen konnte, sei für ihn eine große Ehre gewesen: „Ich bin wirklich überzeugt davon, dass man sich mit einer Lehre viele Karrierewege eröffnet. Wenn wir das den Jugendlichen mit der Lehrlingskampagne vermitteln können, würde mich das sehr freuen.“