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Bahnreise- und Mobilitätsservice

Lehrzeit
3,5 Jahre
Berufskategorie
Hauptberuf

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten in Unternehmen des Bahnverkehrs im Kundenservice, an Ticketschaltern oder als Zugbegleitung in Personenzügen. Sie betreuen, beraten und informieren Kunden und Kundinnen je nach Einsatzbereich vor, während oder nach der Reise (auch in englischer Sprache) über Verkehrs- und Reiseleistungen des Verkehrsunternehmens sowie von Partnerunternehmen. Sie verkaufen und kontrollieren Fahrkarten, geben Auskünfte zu Fahrplänen und Ticketpreisen, planen und erstellen Reiserouten und sorgen für Sicherheit und Qualität vor und während der Zugfahrt.

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten im Team mit Berufskolleg*innen sowie Mitarbeiter*innen anderer Abteilungen wie Marketing, Rechnungswesen etc. zusammen und haben Kontakt zu Fahrgästen.

Wo man arbeitet

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten in Unternehmen des öffentlichen Bahnverkehrs in Bereichen mit direktem Kundenkontakt. Sie betreuen, informieren und beraten Kund*innen also im Kundenservice, an Ticketschaltern, aber auch als Zugbegleiter*innen in Personenzügen in deutscher und englischer Sprache (und gegebenenfalls auch in anderen Fremdsprachen). Als erste Ansprechpersonen für Kund*innen gehen Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice verantwortungsvoll mit Beschwerden um, womit sie auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung betrieblicher Standards leisten.

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice informieren Reisende über die Dienstleistungen ihres Unternehmens sowie von Partnerunternehmen, über Tarife und Fahrpläne, das Bahnstreckennetz, die Ausstattung von Zügen etc. Sie kommunizieren aktuelle Reiseinformationen und Verkehrsverbindungen zielgruppengerecht und informieren über etwaige Verkehrsbehinderungen. Persönliche, schriftliche, telefonische Anfragen, aber auch Anfragen über Social-Media-Kanäle beantworten sie in deutscher und englischer Sprache.

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice verkaufen Tickets, Fahrausweise und andere betriebliche, aber auch individuelle Angebote. Sie beraten Fahrgäste zu den optimalen Verkehrsrouten und kontrollieren die Tickets.

Als Zugbegleiter*innen kontrollieren sie außerdem den Zug vor der Abfahrt. Sie erfassen und überprüfen Zugdaten, Wagenlisten und Zugpapiere, führen Verschübe durch und bedienen die Weichen. Sie sichern, kuppeln und entsichern Fahrzeuge, überprüfen die Bremsen, melden den Zustand und die Funktion an die zuständige Stelle und wenden entsprechende Signalvorschriften an. Bei all diesen Tätigkeiten halten sie sich an die Sicherheitsbestimmungen. Sie sind geschult für das fachgerechte Verhalten im Brandfall, den richtigen Umgang mit beschädigten elektrischen Geräten und können im gesundheitlichen Notfall Erste Hilfe leisten.

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice gestalten Informationsblätter zu betrieblichen Angeboten, erstellen und bearbeiten Texte, arbeiten an dem Außenauftritt des Unternehmens mit und kommunizieren zielgruppengerecht mit Kund*innen, auch über Social Media. Sie nutzen das betriebliche E-Commerce-System (z. B. Reiseplattformen und Online-Verkaufsplattformen), in welchem sie bei Bedarf einfache Änderungen durchführen. Dabei beachten sie stets die Vorgaben des Unternehmens bezüglich der Gestaltungsart und Form (Corporate Design).

Sie stehen außerdem in E-Mail-Kontakt mit internen und externen Personen, organisieren Termine, Besprechungen, Meetings und Dienstreisen und wirken im betrieblichen Rechnungswesen sowie Einkauf mit.

Womit man arbeitet

Im Rahmen der Kundeninformation und im Office Management verwenden Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice moderne Kommunikations- und Informationsmittel wie Computer, Tablets, Laptops und Smartphones. Sie benutzen die gängigen Office-Softwareprogramme, branchenspezifische und betriebsinterne Reservierungs- und Buchungssysteme sowie Kalkulationsprogramme.

Für die Ticketkontrolle am Zug verwenden Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice manuelle oder elektronische Entwertungsgeräte, mit denen sie Papierfahrscheine abzwicken oder elektronisch scannen. Sie tragen einen mobilen Verkaufscomputer, mit dem sie im Zug Fahrscheine verkaufen und Online- oder Handy-Fahrscheine auf ihre Gültigkeit überprüfen. Außerdem führen sie Unterlagen wie Fahrpläne, Streckenkarten, Dienstpläne, Fahrtenbücher, Preisverzeichnisse, Infomaterialien, Broschüren über Aktionen und Angebote mit sich.

Am Zug bedienen Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice auch Kommunikationssysteme wie Bordlautsprecher sowie das Funksystem für Eisenbahnen, GSM-R (Global System for Mobile Communications – Railway). Sie bedienen hier auch technische Einrichtungen wie Licht, Heizung, Türsteuerung, aber auch Bremsen und Feuerlöscher.

Wie man arbeitet

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten einerseits im Kundenschalterbereich und in Büros von Verkehrsbetrieben und andererseits am Zug. Sie arbeiten dementsprechend im Team mit °Zugbegleiter*in#nen, °Fahrdienstleiter*in#nen, °Verschieber*in#nen, °Triebfahrzeugführer*in#nen, aber auch mit Mitarbeitenden anderer Abteilungen wie Rechnungswesen und Marketing. Sie haben außerdem viel Kontakt zu Fahrgästen und (potenziellen) Kund*innen.

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten zu unterschiedlichen Tageszeiten sowie in Nacht- und Wochenenddiensten. Als Zugbegleiter*innen sind sie überdies im Schichtbetrieb tätig und fahren sowohl auf Fern- als auch Nahverkehrszügen mit.

Was man macht
  • Kund*innen- und Verkaufsgespräche in deutscher und englischer Sprache führen
  • Bahnreisende über Dienst- und Reiseleistungen von Bahnbetrieben informieren und beraten
  • Anfragen und Beschwerden persönlich, telefonisch oder schriftlich entgegennehmen
  • Angebote erstellen, Preise und Tarife berechnen
  • Fahrkarten, Fahrausweise und andere Angebote des Unternehmens verkaufen
  • Fahrkarten und Reservierungen kontrollieren und entwerten
  • Fahrpläne verteilen
  • Verantwortung für die Kommunikation am Zug: Durchsagen durchführen, Fahrgäste über Anschlussmöglichkeiten informieren
  • elektronische Kommunikationsmittel oder Informationsblätter zu Angeboten für den betrieblichen Außenauftritt mitgestalten
  • Texte und Textbausteine gestalten und bearbeiten
  • Termine organisieren
  • an der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung mitwirken
Für wen man arbeitet
  • Österreichische Bundesbahnen
  • Westbahn
  • Landes- und Regionalbahnen
Ausbildungsinhalte / Was man lernt

Die Ausbildung im Lehrberuf Bahnreise- und Mobilitätsservice ist seit 1. Mai 2022 möglich.

Hinweis zur Lehrabschlussprüfung:
Von der zur Prüfung antretenden Person ist als besondere Voraussetzung für die Zulassung zur Lehrabschlussprüfung die erfolgreiche Ablegung der Prüfungen für die Ausbildungen zu Betriebsdienst, Fahrzeugsicherung, Bremsprobe, Fahrtvorbereitung, Verschub, Zugräumung und Zugbegleitung sowie die Ausbildung im Bereich Erste Hilfe gemäß der Eisenbahn-Eignungs- und Prüfungsverordnung, BGBl. II Nr. 31/2013, nachzuweisen.

Diese Inhalte werden im Rahmen der Lehrabschlussprüfung nicht nochmals geprüft.

Wie man sich weiterbilden kann

Fachkräfte für Bahnreise- und Mobilitätsservice sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Größere Mobilitätsanbieter, vor allem die ÖBB, bieten verschiedene betriebsinterne Schulungen sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten in vielen relevanten Bereichen Kurse und Lehrgänge an.

Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten außerdem Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge für Berufstätige an berufsbildenden höheren Schulen, insbesondere an Handelsakademien und Tourismusschulen.
Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges (3 Jahre) ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht (z. B. Tourismusmanagement).

Studium ohne Matura:

Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschule ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:

  • Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
  • Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
  • ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit, mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insb. Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:

Was du mitbringen solltest

In jedem Beruf brauchst du spezielles fachliches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich je nach Betrieb, Institution oder Organisation sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Hinweis: Die Begriffe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

    Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
  • guter Gleichgewichtssinn
  • gutes Hörvermögen

     

    Fachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • gute Beobachtungsgabe
  • gute Deutschkenntnisse
  • gute rhetorische Fähigkeit
  • kaufmännisches Verständnis
  • Repräsentationsvermögen
  • wirtschaftliches Verständnis
  • Zahlenverständnis und Rechnen

     

    Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
  • Hilfsbereitschaft
  • interkulturelle Kompetenz
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kontaktfreude
  • Kund*innenorientierung
  • Verkaufstalent

     

    Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
  • Aufmerksamkeit
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Freundlichkeit
  • Geduld
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

     

    Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)

     

    Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
  • Informationsrecherche und Wissensmanagement
  • Koordinationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
Was es noch gibt
Verwandte Lehrberufe

Durch die Verwandtschaftsregelung wird die Ausbildung in einem Lehrberuf auf Teile der Lehrzeit in anderen (verwandten) Lehrberufen angerechnet. Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit bei der Ausbildung in einem weiteren Lehrberuf (oder auch beim Wechsel auf einen verwandten Lehrberuf). In manchen Fällen wird die Lehrzeit und die Lehrabschlussprüfung auch vollkommen ersetzt.

Bei folgenden verwandten Lehrberufen verkürzt sich die Lehrzeit im Ausmaß der angegebenen Lehrjahre. (Beispiel: Der Eintrag „1. voll“ bedeutet z. B., dass sich die Lehrzeit im verwandten Lehrberuf um ein Jahr verkürzt.)

  • °Assistent*in in der Sicherheitsverwaltung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Bankkaufmann / Bankkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Betriebsdienstleister*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Betriebslogistikkaufmann / Betriebslogistikkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Musikalienhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Pressegroßhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Verlag (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Bürokaufmann / Bürokauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
  • °Drogist*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °E-Commerce-Kaufmann / E-Commerce-Kauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Einkäufer*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Einzelhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Eventkaufmann / Eventkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Finanz- und Rechnungswesenassistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Finanzdienstleistungskaufmann / Finanzdienstleistungskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Großhandelskaufmann / Großhandelskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotel- und Gastgewerbeassistent*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotel- und Restaurantfachmann / Hotel- und Restaurantfachfrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotelkaufmann / Hotelkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Industriekaufmann / Industriekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kanzleiassistent*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Medizinproduktekaufmann / Medizinproduktekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Mobilitätsservice (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
  • °Personaldienstleistung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Reisebüroassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Speditionskaufmann / Speditionskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Speditionslogistik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Sportadministration (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Steuerassistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Versicherungskaufmann / Versicherungskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Verwaltungsassistent*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
Alternativen (Auswahl)

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

  • °Assistent*in in der Sicherheitsverwaltung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Bankkaufmann / Bankkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Betriebsdienstleister*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Betriebslogistikkaufmann / Betriebslogistikkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Musikalienhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Pressegroßhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Verlag (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Bürokaufmann / Bürokauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
  • °Drogist*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °E-Commerce-Kaufmann / E-Commerce-Kauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Einkäufer*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Einzelhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Eventkaufmann / Eventkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fahrdienstleiter*in#
  • °Finanz- und Rechnungswesenassistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Finanzdienstleistungskaufmann / Finanzdienstleistungskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Flugbegleiter*in#
  • °Fluglotse / Fluglotsin#
  • °Großhandelskaufmann / Großhandelskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotel- und Gastgewerbeassistent*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotel- und Restaurantfachmann / Hotel- und Restaurantfachfrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotelkaufmann / Hotelkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Industriekaufmann / Industriekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kanzleiassistent*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kund*innenbetreuer*in#
  • °Medizinproduktekaufmann / Medizinproduktekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Mobilitätsservice (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
  • °Personaldienstleistung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Reisebüroassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Reiseleiter*in#
  • °Speditionskaufmann / Speditionskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Speditionslogistik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Sportadministration (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Steuerassistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Triebfahrzeugführer*in#
  • °Versicherungskaufmann / Versicherungskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Verwaltungsassistent*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Zugbegleiter*in#
Lehre und Matura

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangst du die Berufsmatura (Berufsreifeprüfung). Diese öffnet dir den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.

Und so geht es:

Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.

Wie funktioniert die Vorbereitung?

Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z. B. WIFI, BFI, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kannst du nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten.

Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.

Link: Häufig gestellte Fragen!

WKO-Bildungspfade:

Die WKO-Bildungspfade geben dir einen Überblick über durchgängige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Berufen am Beispiel der WKO Bildungsangebote. Der Bildungspfad Berufsreifeprüfung steht in allen Lehrberufen offen:

Selbstständigkeit
Selbstständigkeit

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung ist gegeben durch:

a) Freie Gewerbe:

  • Betreuung der Benutzer von Personen- und Autoreisezügen, bestehend im Aushändigen von Boardingkarten, Einweisung der PKW zu Parkplätzen der entsprechenden Züge, Erstellung von Passagier- und Fahrzeuglisten sowie die Weitergabe von im Zusammenhang mit der Beförderung stehenden Informationen unter Ausschluss der dem Bewachungsgewerbe vorbehaltenen Sicherung und Regelung des Personen- und Fahrzeugverkehrs und der den Reisebüros vorbehaltenen Tätigkeiten
  • Handelsgewerbe mit Ausnahme der reglementierten Handelsgewerbe
  • Reisebetreuung

Informationen zum „Freien Gewerbe“: freie Gewerbe erfordern in der Regel keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde. Grundsätzlich richtet sich der Gewerbeumfang nach dem Wortlaut der Gewerbeanmeldung.

Liste der Freien Gewerbe:

b) Rechtskraftgewerbe:

  • Reisebüros, BGBl. Nr. II 76/2003 (Novelle mit Art. 52 BGBl. II Nr. 399/2008)

Rechtskraftgewerbe sind reglementierte Gewerbe, bei denen die Zuverlässigkeit des Gewerbeanmelders/der Gewerbeanmelderin durch die Gewerbebehörde (Bezirksverwaltungsbehörde bzw. Magistrat) geprüft und festgestellt wird.

ALLGEMEINE HINWEISE:

Für jede Tätigkeit, die Sie selbstständig, regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben wollen, brauchen Sie eine Gewerbeberechtigung (Ausnahme: Freie Berufe). Diese erhalten Sie durch Anmeldung bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat).
Unabhängig von einem etwaigen Befähigungsnachweis müssen Sie dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
  • österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
  • keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten)

Weitere Informationen und Kontakte:

Noch nichts Richtiges gefunden?

Filtere die Lehrberufe nach A – Z oder stöbere in den Branchen. Vielleicht sagt dir das mehr zu:

Bei der Lehrstellenbörse AMS & WKO kannst du dir offene Lehrstellen bei konkreten Betrieben anschauen. Schau auch mal hier rein: