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Eventkaufmann / Eventkauffrau

Lehrzeit
3 Jahre
Einstiegsgehalt nach der Lehre
ca. 1.750,- bis 2.470,- €
Berufskategorie
Hauptberuf

Eventkaufleute entwickeln Konzepte und Ideen für Veranstaltungen und Events, wie zum Beispiel Konzerte, Festivals, Konferenzen, Tagungen, Messen aber auch kleinere Veranstaltungen wie Unternehmensfeiern, Kundenveranstaltungen, Hochzeiten usw. Sie erstellen Ablaufpläne und Programme, buchen Räume, Bands, Catering, versenden Einladungen oder auch Marketingmaterialen und organisieren das Personal zur Betreuung der Gäste.

Nach dem Abschluss der Veranstaltung rechnen sie die Kosten ab und kontrollieren das Budget. Zur erfolgreichen Umsetzung einer Veranstaltung arbeiten Eventkaufleute mit Fachkräften aus verschiedenen Branchen zusammen, wie etwa Künstler*innen, °Musiker*in#nen, Veranstaltungstechniker*innen (siehe °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#).

Wo man arbeitet

Eventkaufleute organisieren Veranstaltungen für Einzelpersonen, Unternehmen oder Eventdienstleister*innen. Zu ihren Aufgaben zählen die Analyse von Kundenanforderungen, um die Bedürfnisse der Kund*innen abdecken zu können. Auf Basis der Wünsche und Anforderungen der Kund*innen entwickeln sie ein Konzept für die Veranstaltung, sie wählen eine geeignete Location/Veranstaltungsort aus und suchen passende Dienstleister*innen und Personal für die Durchführung Gestaltung des Events, die zur erfolgreichen Umsetzung beitragen, z. B. Florist*innen (siehe °Florist*in (Lehrberuf)#), Catering und Servicepersonal (°Catering-Spezialist*in#, °Servierkraft (m./w./d.)#), °Musiker*in#nen, Künstler*innen (etwa °Performancekünstler*in#nen), °Tontechniker*in#nen, °Lichttechniker*in#nen usw.

Eventkaufleute sind für das Planen und Durchführen eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung zuständig. Ebenso erstellen sie Kosten- und Finanzpläne, die dem Budget ihrer Auftraggeber*innen entsprechen. Bei der Auswahl einer Location für die Veranstaltung überprüfen sie, ob die Anforderungen in Bezug auf Sicherheit und Infrastruktur am Veranstaltungsort erfüllt werden. Nach dem Abschluss einer Veranstaltung sind Eventkaufleute für die Kontrolle der Kosten bzw. des Budgets und für die finale Abrechnung und Dokumentation des Events zuständig.

Wichtig für die Arbeit der Eventkaufleute ist die Kundenberatung und das Kundenmanagement. Unter Einsatz ihrer sozialen Kompetenzen und geeigneter Kommunikationsstrategien beraten sie ihre Kund*innen über betriebliche Leistungen und eruieren so Vorstellungen und Budget ihrer Auftraggeber*innen. Dabei bearbeiten sie Kundenanfrage, erstellen Angeboten und nehmen die Aufträge entgegen. Da bei der Eventplanung immer wieder unvorhergesehene Ereignisse eintreten, gehört zu ihren Aufgaben auch das Krisenmanagement und ein kompetenter Umgang mit Beschwerden und Reklamationen.

Eventkaufleute verfügen über fundiertes Wissen in den Bereichen Beschaffungswesen, Marketing und PR, Organisation und Dokumentation, Auftrags- und Angebotserstellung, Büromanagement, schriftliche und persönliche Kommunikation, Rechnungswesen usw.

Womit man arbeitet

Eventkaufleute arbeiten mit Computern und Laptops und entsprechender Büro- und Planungssoftware. Zur effizienten Kommunikation verwenden sie Telefonanlagen, Mobiltelefone (Smartphones), aber auch Video- und Onlinekommunikation. Während einer Veranstaltung setzen sie mitunter auch Funkgeräte ein. Sie bedienen Drucken, Scanner und Kopiergeräte, führen Datenbanken und Dokumentationen und verwenden diverses Büromaterial. Für ihre Präsentationen benutzen sie Flipcharts, Beamer und Videos. Mitunter setzen sie dabei auch Simulationsprogramme ein.

Wie man arbeitet

Eventkaufleute arbeiten in Büros, Veranstaltungs-, Messe- und Konzerthallen, Ausstellungs-, Kongress- und Seminarräumlichkeiten sowie im Freien oder in privaten Räumlichkeiten der Kund*innen. Je nach Veranstaltung und Aufgabenbereich arbeiten sie mit diversen Fachkräften aus den Bereichen Tourismus, Gastronomie und Kultur zusammen, z. B. Veranstaltungstechniker*innen (siehe °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#), °Lichttechniker*in#nen, °Tontechniker*in#nen, °Musiker*in#nen, °Catering-Spezialist*in#nen usw.

Da Events häufig am Abend oder Wochenende stattfinden, sind Eventkaufleute auch dann im Einsatz, wenn andere Menschen frei haben. Events unterliegen oft einem straffen Zeitplan, deshalb muss der Eventkaufmann bzw. die Eventkauffrau in der Lage sein unter zeitlichem Druck zu arbeiten. Auch mit Mehrarbeit und Überstunden muss in diesem Beruf gerechnet werden.

Eventkaufleute arbeiten primär von ihrem Büro aus, sind aber auch bei ihren Kundinnen und Kunden und am Veranstaltungsorten selbst tätig. Daher ist eine gewisse Mobilität erforderlich.

Was man macht
  • Veranstaltungen und Events aller Art organisieren, planen und durchführen
  • Veranstaltungen mit Auftraggeber*innen besprechen, Kund*innen beraten
  • Konzepte, Ablaufpläne und Finanzierungspläne erstellen
  • Angebote von Fremdfirmen einholen und vergleichen, Aufträge erteilen
  • mit Künstler*innen, Mitarbeiter*innen, Sponsor*innen usw. kommunizieren
  • Einladungen aussenden, Medien informieren, Werbe- und PR-Maßnahmen durchführen
  • Personal und Programmablauf koordinieren
  • Kosten kontrollieren, Nachbesprechungen durchführen
Für wen man arbeitet
  • Event-, Veranstaltungs- und Werbeagenturen
  • Kultur- und Sportorganisationen
  • Messe- und Kongressveranstalter
  • Tourismusbetriebe (Hotels, Thermen, Wellness Resorts)
  • Theater, Opern- und Konzerthäuser
  • Museen und Galerien
  • Marketingabteilungen von Unternehmen
Ausbildungsinhalte / Was man lernt

Die Ausbildung im Lehrberuf Eventkaufmann / Eventkauffrau ist seit 1. Mai 2020 möglich. Der Lehrberuf ist als Ausbildungsversuch eingerichtet, daher ist der Beginn einer Ausbildung vorerst bis 31. August 2026 möglich.

Eventkaufleute entwickeln Konzepte und Ideen für Veranstaltungen und Events, wie zum Beispiel Konzerte, Festivals, Konferenzen, Tagungen, Messen aber auch kleinere Veranstaltungen wie Unternehmensfeiern, Kundenveranstaltungen, Hochzeiten usw. Sie erstellen Ablaufpläne und Programme, buchen Räume, Bands, Catering, versenden Einladungen oder auch Marketingmaterialen und organisieren das Personal zur Betreuung der Gäste.

Nach dem Abschluss der Veranstaltung rechnen sie die Kosten ab und kontrollieren das Budget. Zur erfolgreichen Umsetzung einer Veranstaltung arbeiten Eventkaufleute mit Fachkräften aus verschiedenen Branchen zusammen, wie etwa Künstler*innen, °Musiker*in#nen, Veranstaltungstechniker*innen (siehe °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#).

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Veranstaltungsorganisation, Konzeptentwicklung und Veranstaltungsabwicklung
  • Organisation und Dokumentation
  • Kundenmanagement
  • Kommunikation und Kundenkommunikation
  • Marketing
  • Fremdsprache: Englisch
  • Sicherheit am Arbeitsplatz, Arbeitnehmerschutz- und Brandschutzvorgaben
  • Nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • Angebotserstellung und Auftragserteilung
  • Office-Management
  • Rechnungswesen
Wie man sich weiterbilden kann

Eventkaufleute sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und weiter zu entwickeln.

Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten zu zahlreichen relevanten Themenbereichen Kurse und Lehrgänge durch, insb im kaufmännischen/betriebswirtschaftlichen Bereich, aber auch im Eventmanagementbereich.

Außerdem werden in vielen Betrieben innerbetriebliche Kurse, Seminare und Schulungen zur beruflichen Weiterbildung der Mitarbeiter*innen durchgeführt.

Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten außerdem Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge für Berufstätige an berufsbildenden höheren Schulen, insb. Handelsakademien. Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges (3 Jahre) ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht.

Studium ohne Matura:

Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschulen ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:

  • Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
  • Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
  • ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insb. Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:

Was du mitbringen solltest

In jedem Beruf brauchst du spezielles fachliches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich je nach Betrieb, Institution oder Organisation sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Hinweis: Die Begriffe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

Fachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • gute Beobachtungsgabe
  • kaufmännisches Verständnis
  • Zahlenverständnis und Rechnen

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Aufgeschlossenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kontaktfreude
  • Kund*innenorientierung
  • Motivationsfähigkeit

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
  • Aufmerksamkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Eigeninitiative
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
  • gepflegtes Erscheinungsbild

 

Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
  • Informationsrecherche und Wissensmanagement
  • Organisationsfähigkeit
  • Planungsfähigkeit
  • Umgang mit sozialen Medien
Was es noch gibt
Verwandte Lehrberufe

Durch die Verwandtschaftsregelung wird die Ausbildung in einem Lehrberuf auf Teile der Lehrzeit in anderen (verwandten) Lehrberufen angerechnet. Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit bei der Ausbildung in einem weiteren Lehrberuf (oder auch beim Wechsel auf einen verwandten Lehrberuf). In manchen Fällen wird die Lehrzeit und die Lehrabschlussprüfung auch vollkommen ersetzt.

Bei folgenden verwandten Lehrberufen verkürzt sich die Lehrzeit im Ausmaß der angegebenen Lehrjahre. (Beispiel: Der Eintrag „1. voll“ bedeutet z. B., dass sich die Lehrzeit im verwandten Lehrberuf um ein Jahr verkürzt.)

  • °Assistent*in in der Sicherheitsverwaltung (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Bahnreise- und Mobilitätsservice (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Bankkaufmann / Bankkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Betriebsdienstleister*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Betriebslogistikkaufmann / Betriebslogistikkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Musikalienhandel (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Pressegroßhandel (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Verlag (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Bürokaufmann / Bürokauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
  • °Drogist*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °E-Commerce-Kaufmann / E-Commerce-Kauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °EDV-Kaufmann / EDV-Kauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Einkäufer*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Einzelhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Finanz- und Rechnungswesenassistenz (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Finanzdienstleistungskaufmann / Finanzdienstleistungskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Fitnessbetreuung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Foto- und Multimediakaufmann / Foto- und Multimediakauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Großhandelskaufmann / Großhandelskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Hotel- und Gastgewerbeassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Hotel- und Restaurantfachmann / Hotel- und Restaurantfachfrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotelkaufmann / Hotelkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Industriekaufmann / Industriekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kanzleiassistent*in – Notariatskanzlei (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Kanzleiassistent*in – Rechtsanwaltskanzlei (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Medizinproduktekaufmann / Medizinproduktekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Mobilitätsservice (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Personaldienstleistung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Reisebüroassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Speditionskaufmann / Speditionskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Speditionslogistik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Sportadministration (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Steuerassistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Versicherungskaufmann / Versicherungskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Verwaltungsassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Waffen- und Munitionshändler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
Alternativen (Auswahl)

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

  • °Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Assistent*in in der Sicherheitsverwaltung (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Bahnreise- und Mobilitätsservice (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Bankkaufmann / Bankkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Betriebsdienstleister*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Betriebslogistikkaufmann / Betriebslogistikkauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Musikalienhandel (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Buch- und Pressegroßhandel (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Buch- und Medienwirtschaft – Verlag (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Bühnentechniker*in#
  • °Bürokaufmann / Bürokauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
  • °Callcenter Agent (m./w./d.)#
  • °Catering-Spezialist*in#
  • °Concierge Service Provider (m./w./d.)#
  • °Dekorateur*in#
  • °Drogist*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °E-Commerce-Kaufmann / E-Commerce-Kauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °E-Commerce-Manager*in#
  • °EDV-Kaufmann / EDV-Kauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Einkäufer*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Einzelhandel (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Eventmanager*in#
  • °Finanz- und Rechnungswesenassistenz (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Finanzdienstleistungskaufmann / Finanzdienstleistungskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Fitnessbetreuung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Foto- und Multimediakaufmann / Foto- und Multimediakauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Freizeitberater*in#
  • °Großhandelskaufmann / Großhandelskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Hotel- und Gastgewerbeassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Hotel- und Restaurantfachmann / Hotel- und Restaurantfachfrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hotelkaufmann / Hotelkauffrau#
  • °Hotelkaufmann / Hotelkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Industriekaufmann / Industriekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kanzleiassistent*in – Notariatskanzlei (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Kanzleiassistent*in – Rechtsanwaltskanzlei (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Medizinproduktekaufmann / Medizinproduktekauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Messe- u. Ausstellungsgestalter*in#
  • °Mobilitätsservice (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Personaldienstleistung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Reisebüroassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Reiseleiter*in#
  • °Speditionskaufmann / Speditionskauffrau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Speditionslogistik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Sportadministration (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Steuerassistenz (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Tourismusberater*in#
  • °Tourismuskaufmann / Tourismuskauffrau#
  • °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Versicherungskaufmann / Versicherungskauffrau (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Verwaltungsassistent*in (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Waffen- und Munitionshändler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
Lehre und Matura

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangst du die Berufsmatura (Berufsreifeprüfung). Diese öffnet dir den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.

Und so geht es:

Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.

Wie funktioniert die Vorbereitung?

Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z. B. WIFI, BFI, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kannst du nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten.

Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.

Link: Häufig gestellte Fragen!

WKO-Bildungspfade:

Die WKO-Bildungspfade geben dir einen Überblick über durchgängige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Berufen am Beispiel der WKO Bildungsangebote. Der Bildungspfad Berufsreifeprüfung steht in allen Lehrberufen offen:

Selbstständigkeit
Selbstständigkeit

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung besteht unter anderem durch:

Freie Gewerbe:

  • Organisation von Veranstaltungen, Märkten und Messen (Eventmanagement)

Informationen zum „Freien Gewerbe“: freie Gewerbe erfordern in der Regel keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde. Grundsätzlich richtet sich der Gewerbeumfang nach dem Wortlaut der Gewerbeanmeldung.

Liste der Freien Gewerbe:

ALLGEMEINE HINWEISE:

Für jede Tätigkeit, die Sie selbstständig, regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben wollen, brauchen Sie eine Gewerbeberechtigung (Ausnahme: Freie Berufe). Diese erhalten Sie durch Anmeldung bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat).

Unabhängig von einem etwaigen Befähigungsnachweis müssen Sie dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
  • österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
  • keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten).

In allen Fällen einer selbstständigen Berufsausübung (ob im Rahmen eines Gewerbes oder als freiberufliche Tätigkeit) ist diese bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und dem zuständigen Finanzamt zu melden.

Weitere Informationen und Kontakte:

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Bei der Lehrstellenbörse AMS & WKO kannst du dir offene Lehrstellen bei konkreten Betrieben anschauen. Schau auch mal hier rein: