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Mechatronik – Elektromaschinentechnik (Modullehrberuf)

Lehrzeit
3 1/2 bzw. 4 Jahre
Einstiegsgehalt nach der Lehre
ca. 2.560,- bis 2.640,- €
Berufskategorie
Hauptberuf

Mechatronik bedeutet die Verbindung von mechanischen, elektrischen und elektronischen Bauteilen zu mechatronischen Anlagen und Systemen, die in den verschiedensten Bereichen wie z. B. Fahrzeugtechnik, Verkehrstechnik, Produktionstechnik oder Medizintechnik Anwendung finden. Immer bedeutender wird auch die Integration von computergesteuerten Programmen und Komponenten.

Mechatroniker*innen für Elektromaschinentechnik montieren elektrische Maschinen und Systeme, nehmen sie in Betrieb und halten sie instand. Sie stellen Wicklungen und Spulen für Elektromotoren und Generatoren her. Dabei bauen sie mechanische, elektrisch/elektronische, pneumatisch/hydraulische und informationstechnische Teile zusammen und warten und reparieren sie. Sie nehmen die Elektromaschinen in Betrieb, stellen die Funktionen ein und programmieren und bedienen sie. Sie suchen nach Fehlern, grenzen diese ein und beheben die Störungen.

Mechatroniker*innen für Elektromaschinentechnik arbeiten in Konstruktionsbüros, Werkstätten und Produktionshallen im Team mit Berufskolleg*innen und weiteren Fachkräften aus den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, IT und Maschinenbau zusammen. Bei Montage-, Einstellungs- und Servicearbeiten sind sie auch an wechselnden Arbeitsorten bei ihren Kund*innen vor Ort im Einsatz.

Wo man arbeitet

Mechatroniker*innen für Elektromaschinentechnik stellen mechatronische Bauteile, Komponenten und Systeme von Elektromaschinen her. Dazu gehören z. B. Wicklungen, Motoren, Transformatoren, Generatoren, Gleichrichter, Trennschalter, Antriebs- und Förderanlagen, Schalttafeln, Steuer- und Regelanlagen, Signal- und Sicherungsanlagen, Mess- und Prüfanlagen, aber auch IT- und Kommunikationssysteme. Dabei bauen sie mechanische, elektrische/elektronische, pneumatische/hydraulische und informationstechnische Teile zusammen oder stellen diese manuell und mit Hilfe von CAD und CNC-Maschinen her.

Sie montieren die Bauteile und Komponenten von Elektromaschinen zusammen, richten Leitungen ein, verlegen diese und schließen sie an. Sie nehmen die mechatronischen Elektromaschinen in Betrieb, stellen die Funktionen und Steuerungen nach Schaltplänen ein und prüfen die Funktionen. Bei der Suche nach Fehlern und Störungen zerlegen sie Elektromaschinen. Sie führen Messungen mit verschiedenen Mess- und Prüfgeräten und entsprechender Test- und Diagnosesoftware durch und grenzen so mögliche Ursachen für Fehler ein. Sie beheben die Störungen und tauschen schadhafte Teile aus.

Die Tätigkeit von Mechatroniker*innen für Elektromaschinentechnik reicht in den IT-Bereich hinein, denn Mechatroniker*innen für Elektromaschinentechnik installieren und prüfen auch mechatronische Hardware- und Software-Komponenten. Sie stellen System-Komponenten zusammen, installieren Software, Netzwerke und Bussysteme, konfigurieren Hardware-Teile und montieren und programmieren die mechatronischen Systemkomponenten.

Im Rahmen von organisatorischen Aufgaben legen sie anhand von technischen Unterlagen Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden fest, sie planen und steuern die Arbeitsabläufe und achten auf die Einhaltung der Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards. Außerdem dokumentieren sie die Arbeitsabläufe und -ergebnisse und führen Fehlerprotokolle.

Womit man arbeitet

Mechatroniker*innen für Elektromaschinentechnik arbeiten mit Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren, Wicklungen und Spulen sowie mit verschiedenen Mess- und Prüfgeräten. Bei der Herstellung von mechatronischen Bauteilen arbeiten sie an halb- und vollautomatischen Maschinen und Anlagen (CNC-Maschinen). Zur Programmierung von mechatronischen Elektromaschinen bedienen sie Steuerungsprogramme wie z. B. SPS.

Sie lesen Werkzeichnungen, Montage-, Stromlauf- und Schaltpläne. Oft erstellen Sie diese selbst anhand von speziellen Computerprogrammen (z. B. CAD – Computer Aided Design). Für handwerkliche Arbeiten verwenden sie Handwerkzeuge und Maschinen wie Bohr-, Schleif- und Schweißgeräte, Biegewerkzeuge, Gewindeschneider und arbeiten an computergesteuerten Anlagen und Dreh- und Fräsmaschinen. Zum Herstellen elektrischer und mechanischer Verbindungen verwenden sie Löt- und Schweißgeräte, Klemmen und Schraubenzieher.

Bei ihrer Tätigkeit be- und verarbeiten sie Materialien wie Metalle (Stahl, Kupfer, Aluminium usw.) und Kunststoffe zu selbst gefertigten Maschinen- und Geräteteilen und bauen bereits vorgefertigte Baugruppen (z. B. Relais, Motoren, Transformatoren) in die Elektromaschinen ein.

Wie man arbeitet

Mechatroniker*innen für Elektromaschinentechnik arbeiten in Konstruktionsbüros, Werkstätten und Werkhallen von Gewerbe- und Industriebetrieben unterschiedlicher Branchen, insbesondere der Metall-, Elektro-, Fahrzeugbau-, Maschinenbaubranche, in Verkehrsbetrieben und Energieversorgungsunternehmen. Bei Montagen, Wartungs- und Servicearbeiten sind sie auch an wechselnden Arbeitsorten bei ihren Kundinnen und Kunden im Einsatz. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleg*innen, Vorgesetzten und weiteren Fachkräften aus den genannten Branchen und allgemein der Produktion und Entwicklung, siehe z. B. °Metalltechnik (Modullehrberuf)#, °Maschinenbautechniker*in#, °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, °Produktionsleiter*in#, °Verfahrenstechniker*in#.

Die Arbeit in Werkstätten und Produktionshallen bringt teilweise Lärmbelastung mit sich, gegen den sich Mechatroniker*innen mit Hörschutz schützen. Außerdem wird in der industriellen Fertigung häufig im Schichtdienst gearbeitet.

Was man macht
  • Spulen, Transformatoren und Motoren manuell und maschinell wickeln
  • Wicklungen einlegen, schalten und aufnehmen
  • Elektromaschinen nach Anleitungen und Plänen einrichten, inbetriebnehmen, prüfen und entstören
  • Fehler, Mängel und Störungen an mechatronischen Geräten und Maschinen systematisch aufsuchen, eingrenzen und beseitigen
  • die verwendeten Einrichtungen, Werkzeuge, Maschinen, Mess- und Prüfgeräte und Arbeitsbehelfe instandhalten
  • handwerkliche Techniken und Schweißverfahren wie z. B. Gasschmelzschweißen, Elektroschweißen und Schutzgasschweißen und Hartlöten anwenden
  • Prozessplanung und Arbeitsplanung durchführen: Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden festlegen
  • Skizzen und einfache normgerechte technische Zeichnungen sowie Schaltpläne auch unter Verwendung rechnergestützter Systeme und spezieller Computerprogramme (z. B. CAD – Computer Aided Design) anfertigen
  • handwerkliche Techniken und Verfahren anwenden; Werkstoffe durch Sägen, Bohren, Schleifen, Feilen, Gewinde schneiden usw. bearbeiten
  • lösbare und unlösbare Verbindungen z. B. durch Schrauben, Stifte, Klemm-, Löt-, Steck- und Klebeverbindungen herstellen
  • technische Unterlagen wie Skizzen, Zeichnungen, Schaltpläne, Bedienungsanleitungen usw. lesen und anwenden
  • die verwendeten Einrichtungen, Werkzeuge, Maschinen, Mess- und Prüfgeräte und Arbeitsbehelfe reinigen und Instand halten
  • bei allen Arbeiten facheinschlägige Sicherheitsvorschriften (z. B. Maschinen-Sicherheitsverordnung, Elektromagnetische Verträglichkeits-Verordnung), Normen sowie Umwelt- und Qualitätsstandards berücksichtigen
  • Qualitätsmanagement und Qualitätskontrolle
  • Kunden und Kundinnen informieren, beraten und in die Elektromaschinen einweisen
Für wen man arbeitet
  • Industrie- und Gewerbebetriebe unterschiedlicher Branche, insbesondere des Fahrzeug-/Motoren-, Maschinen-, Werkzeug-, Geräte- und Anlagenbaus
  • Produktionsbetriebe der Elektronik und Elektromaschinentechnik
  • Verkehrsbetriebe
  • Energieversorgungsunternehmen
Ausbildungsinhalte / Was man lernt

Der Lehrberuf Mechatronik – Elektromaschinentechnik ist als Modullehrberuf eingerichtet. Die Ausbildung umfasst verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im Grundmodul Mechatronik und eine eineinhalbjährige Ausbildung im Hauptmodul Elektromaschinentechnik.

Zusätzlich kann in einem weiteren halben Ausbildungsjahr eines der folgenden Spezialmodule gewählt werden:

  • Robotik
  • SPS-Technik

Außerdem ist eine Kombination mit einem der Hauptmodul Fertigungstechnik oder Alternative Antriebstechnik möglich.

Dauer der Lehrzeit:

  • 3,5 Jahre: Grundmodul + Hauptmodul
  • 4 Jahre: Grundmodul + Hauptmodul + ein Spezialmodul

Kombinationsmöglichkeiten: Zwischen den Hauptmodule bestehen unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten. Vergleiche dazu die Ausbildungsordnung. Das Hauptmodul „Medizingerätetechnik“ ist mit keinem anderen Hauptmodul kombinierbar. Die Spezialmodule Robotik und SPS-Technik sind mit ALLE Hauptmodule kombinierbar, das Spezialmodul Additive Fertigung ist nur mit den Hauptmodulen Automatisierungstechnik und Fertigungstechnik kombinierbar.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Technische Physik, Angewandte Mathematik
  • Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik, Hydraulik, Pneumatik
  • Elektromaschinentechnik
  • Motoren, Transformatoren und Spulen
  • Maschinen- und Gerätekunde, Hilfs- und Betriebsstoffe
  • Isolationen, Isolationsklassen und Wicklungen
  • Mess-, Steuer-, Regelungstechnik
  • Schweißverfahren und Schweißverbindungen herstellen
  • manuelle und maschinelle Metallbearbeitung (Drehen, Fräsen, Schweißen etc.)
  • Qualitätsmanagement
  • Projektmanagement und Dokumentation
  • Erste Hilfe, Sicherheits- und Umweltstandards
Wie man sich weiterbilden kann

Mechatroniker*innen – Elektromaschinentechnik sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Weiterbildungsmöglichkeiten zu verschiedenen relevanten Bereichen bieten unter anderem das Berufsförderungsinstitutes (BFI), das Wirtschaftsförderungsinstitutes(WIFI) mit Kursen für z. B. Steuerungs-, Regelungs- und Automatisierungstechnik, Installationsbussysteme, SPS – Speicherprogrammierbare Steuerungen. Auch das Kuratorium für Elektrotechnik (KFE) bietet zahlreiche Kurse und Lehrgänge an.

Auch der Besuch einer Werkmeisterschule oder die Vorbereitung auf die Meister*innenprüfung sowie Weiterbildungsangebote in verwandten Berufen wie Elektrotechnik/Elektronik kommen als Weiterbildung und Höherqualifizierung in Frage.

Viele Betriebe der Elektrotechnik und Mechatronik führen regelmäßig interne Schulungen zu Produkten, Materialien und Verarbeitungsmethoden durch oder bieten Herstellerbetrieben die Möglichkeit Produktschulungen durchzuführen.

Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten außerdem Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge an berufsbildenden höheren Schulen für Berufstätige (Höhere Technische Lehranstalten, HTLs), z. B in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Mechatronik oder Maschinenbau. Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht.

Studium ohne Matura:

Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschulen ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:

  • Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
  • Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
  • ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insb. Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:

Was du mitbringen solltest

In jedem Beruf brauchst du spezielles fachliches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich je nach Betrieb, Institution oder Organisation sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Hinweis: Die Begriffe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
  • Auge-Hand-Koordination
  • Farbsehen

 

Fachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • gute Beobachtungsgabe
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • mathematisches Verständnis
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kund*innenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
  • Aufmerksamkeit
  • Belastbarkeit / Resilienz
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Geduld
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
  • Kreativität
  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • Planungsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • systematische Arbeitsweise
Was es noch gibt
Verwandte Lehrberufe

Durch die Verwandtschaftsregelung wird die Ausbildung in einem Lehrberuf auf Teile der Lehrzeit in anderen (verwandten) Lehrberufen angerechnet. Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit bei der Ausbildung in einem weiteren Lehrberuf (oder auch beim Wechsel auf einen verwandten Lehrberuf). In manchen Fällen wird die Lehrzeit und die Lehrabschlussprüfung auch vollkommen ersetzt.

Bei folgenden verwandten Lehrberufen verkürzt sich die Lehrzeit im Ausmaß der angegebenen Lehrjahre. (Beispiel: Der Eintrag „1. voll“ bedeutet z. B., dass sich die Lehrzeit im verwandten Lehrberuf um ein Jahr verkürzt.)

  • °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Fahrradmechatronik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fernwärmetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Informationstechnologie – Betriebstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Informationstechnologie – Systemtechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kälteanlagentechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Elektroinstallationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Maschinenbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Luftfahrzeugtechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Metalltechnik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Seilbahntechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Sonnenschutztechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Textiltechnologie (Lehrberuf)#, „1. voll“
Alternativen (Auswahl)

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

  • °Apparatebautechniker*in#
  • °Automatisierungstechniker*in#
  • °Elektronik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Elektroniker*in#
  • °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Elektrotechniker*in#
  • °Entwicklungsleiter*in#
  • °Fahrradmechatronik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fernwärmetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Informationstechnologie – Betriebstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Informationstechnologie – Systemtechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Innovationsmanager*in#
  • °Kälteanlagentechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Elektroinstallationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Maschinenbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kybernetiker*in#
  • °Luftfahrzeugtechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Maschinenbautechniker*in#
  • °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Metalltechnik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Physiker*in#
  • °Produktentwickler*in#
  • °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Qualitätssicherungstechniker*in#
  • °Robotiktechniker*in#
  • °Seilbahntechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Sonnenschutztechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Textiltechnologie (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Usability Engineer (m./w./d.)#
Lehre und Matura

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangst du die Berufsmatura (Berufsreifeprüfung). Diese öffnet dir den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.

Und so geht es:

Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.

Wie funktioniert die Vorbereitung?

Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z. B. WIFI, BFI, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kannst du nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten.

Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.

Link: Häufig gestellte Fragen!

WKO-Bildungspfade:

Die WKO-Bildungspfade geben dir einen Überblick über durchgängige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Berufen am Beispiel der WKO Bildungsangebote. Der Bildungspfad Berufsreifeprüfung steht in allen Lehrberufen offen:

Selbstständigkeit
Selbstständigkeit

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung ist gegeben durch:

Reglementierte Gewerbe/Handwerke:

  • Mechatroniker für Elektromaschinenbau und Automatisierung, BGBl. II Nr. 69/2003 (Novelle mit Art. 31 BGBl. II Nr. 399/2008),
  • Mechatroniker für Elektronik, BGBl. II Nr. 69/2003 (Novelle mit Art. 31 BGBl. II Nr. 399/2008),
  • Mechatroniker für Maschinen- und Fertigungstechnik, BGBl. II Nr. 69/2003 (Novelle mit Art. 31 BGBl. II Nr. 399/2008),

Für die Ausübung eines reglementierten Gewerbes sind, neben der Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen, Befähigungsnachweise zu erbringen, die in den angeführten Bundesgesetzblättern festgelegt sind.
Downloadmöglichkeit der Zugangsvoraussetzung und Prüfungsordnungen (Bundesgesetzblätter): Wirtschaftskammer Österreich: Prüfungs- und Befähigungsnachweise für reglementierte Gewerbe

ALLGEMEINE HINWEISE:

Für jede Tätigkeit, die du selbstständig, regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben willst, brauchst du eine Gewerbeberechtigung (Ausnahme: Freie Berufe). Diese erhältst du durch Anmeldung bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat).
Unabhängig von einem etwaigen Befähigungsnachweis musst du dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
  • österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
  • keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten)

Freie Berufe sind selbstständige (freiberufliche) Tätigkeiten, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen (z. B. Arzt/Ärztin und andere Gesundheitsberufe, Rechtsanwalt/-anwältin, Musiker*in, Schriftsteller*in und andere Künstlerberufe). Für einige freie Berufe ist die Berufsausübung durch eigene Rechtsvorschriften (Ärztegesetz, Rechtsanwaltsordnung, Ziviltechnikergesetz etc.) geregelt und es bestehen eigene Interessensvertretungen (Kammern oder Berufsverbände), denen die Aufnahme der selbstständigen Berufstätigkeit gemeldet werden muss. Für andere freie Berufe, wie z. B. Künstler*in, Schriftsteller*in, Journalist/Journalistin, bestehen keine besonderen Rechtsvorschriften und Meldepflichten.

In allen Fällen einer selbstständigen Berufsausübung (ob im Rahmen eines Gewerbes oder als freiberufliche Tätigkeit) ist diese bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und dem zuständigen Finanzamt zu melden.

Weitere Informationen und Kontakte:

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Bei der Lehrstellenbörse AMS & WKO kannst du dir offene Lehrstellen bei konkreten Betrieben anschauen. Schau auch mal hier rein:

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