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Metalldesign – Metalldrückerei

Lehrzeit
3 Jahre
Einstiegsgehalt nach der Lehre
ca. 2.560,- bis 2.570,- €
Berufskategorie
Hauptberuf

Metalldesigner*innen mit Schwerpunkt Metalldrückerei verformen Blechscheiben (Ronden) durch Drücken, Tiefziehen und Pressen zu runden und ovalen Hohlkörpern und Formteilen. Dafür verwenden sie Modelle aus Holz oder Stahl. Sie arbeiten händisch mit verschiedenen Druckstählen oder maschinell mit halb- oder vollautomatischen (computergestützten) Druckbänken.

Sie arbeiten in Werkstätten von Metalldrückereien sowie in Produktionshallen von Betrieben der metallverarbeitenden Industrie im Team mit Berufskolleg*innen, Vorgesetzten und verschiedenen Fach- und Hilfskräften.

Wo man arbeitet

Metalldesigner*innen mit Schwerpunkt Metalldrückerei stellen Hohlkörper aus Blech auf sogenannten Drückbänken her. Zu ihren wichtigsten Erzeugnissen gehören Beleuchtungskörper wie z. B. Deckenrosetten für Luster und Lampenschirme, Beschläge alle Art, Treppengeländer, Ziergitter sowie verschiedene Formteile für die Elektro-, Maschinenbau- und Entlüftungsindustrie (z. B. Kabelendverschlüsse, Kupplungen für Maschinenteile, Abdeckhauben). Weiters stellen sie Pokale, Grabvasen, Blumentöpfe und Trichter (wie z. B. Mosttrichter, Altöltrichter) sowie Friedhofsschmuck und andere Schmuck- und Bronzewaren her.

Bei ihrer Arbeit kommen meist hydraulische oder halb- und vollautomatische (computergesteuerte) Drückmaschinen und Drückpressen zum Einsatz. Bei der Produktion mit vollautomatischen Drückbänken gehört das Einspeichern der Drückdaten sowie das Steuern und Überwachen der automatisch ablaufenden Arbeitsprozesse zu ihren Hauptaufgaben. An den fertigen Werkstücken führen sie verschiedene Maßnahmen und Tests zur Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung durch, (z. B. Härtetests, Druck- und Biegeprüfungen und dergleichen). Weiters sind sie mit diversen Wartungs-, Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten an Werkzeugen, Geräten und Maschinen befasst.

Womit man arbeitet

Metalldesigner*innen mit Schwerpunkt Metalldrückerei bedienen verschiedene metallbearbeitende Anlagen, Maschinen und Geräte wie z. B. Metalldrückbänke, Metallpressbänke, Umformmaschinen, Schleif- und Bohrmaschinen, Schweiß- und Lötgeräte sowie Handwerkzeuge wie Feilen, Zangen, Hämmer, Schraubenzieher und Schraubenschlüssel. Sie hantieren mit verschiedenen Werkstoffen und Materialien wie z. B. Bleche, Metallteile, Formteile und Rohlinge, lesen und verwenden technische Unterlagen wie Werkskizzen, Montagepläne usw. und führen Betriebsbücher, Service- und Wartungsprotokolle, Inventar- und Stücklisten.

Wie man arbeitet

Metalldrücker*innen mit Schwerpunkt Metalldrückerei arbeiten in Werkstätten sowie in Werk- und Produktionshallen von Betrieben der Metallbranche. Je nach Aufgabenbereich und Betrieb arbeiten sie im Team mit Berufskolleg*innen, Vorgesetzten und weiteren Fach- und Hilfskräften, z. B. °Metallgestalter*in#, °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#, °Metallgießer*in (Lehrberuf)#, °Spengler*in (Lehrberuf)#.
Bei Einzelanfertigungen haben sie auch direkten Kontakt zu ihren Kund*innen und Auftraggeber*innen sowie zu den Lieferant*innen von Werkstoffen und Materialien.

Was man macht
  • Werkstücke planen, entwerfen und kreativ gestalten
  • Arbeiten im Bereich der Metalldrückerei selbstständig planen, durchführen und kontrollieren
  • runde Hohlkörper und Formteile aus Blechen formen
  • technische Unterlagen lesen und anwenden
  • technische Daten über Arbeitsablauf und Ergebnisse erfassen und dokumentieren
  • Ausrüstungen, Maschinen und Werkzeuge pflegen, reinigen und warten
  • kleinere Instandhaltungsarbeiten durchführen
  • Qualitätskontrollen durchführen
  • Kund*innen beraten und informieren
Für wen man arbeitet
  • kleine und mittlere Metalldrückereien
  • Industriebetriebe im Bereich Metallverarbeitung
Ausbildungsinhalte / Was man lernt

Der Lehrberuf Metalldesign ist ein Schwerpunktlehrberuf mit drei Ausbildungsschwerpunkten:

  • °Metalldesign – Gürtlerei (Lehrberuf)#
  • °Metalldesign – Gravur (Lehrberuf)#
  • °Metalldesign – Metalldrückerei (Lehrberuf)#

Die Berufsschulstandorte und etwaige alternative schulische Ausbildungsmöglichkeiten können je nach Ausbildungsschwerpunkt unterschiedlich sein.

Wie man sich weiterbilden kann

Metalldesigner*innen mit Schwerpunkt Metalldrückerei sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten Zahlreiche Kurse und Lehrgänge zu relevanten technischen und kaufmännischen Themenbereichen an, z. B. in den Bereichen Betriebswirtschaft, Metalltechnik, Metallbearbeitung.
Das Schmiedezentrum Ybbsitz (OÖ) veranstaltet Weiterbildungskurse zu traditionellen Handwerkstechniken.
Darüber hinaus können für Metalldesigner*innen auch diverse Zusatzqualifikationen aus anderen metallverarbeitenden Bereichen und Berufen wie Kupferschmiede, Metalltechnik und dergleichen von Vorteil sein.

Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten außerdem Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge für Berufstätige an Berufsbildenden Höheren Schulen, insbesondere an Höheren Technischen Lehranstalten.
Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges (3 Jahre) ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht.

Studium ohne Matura:

Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschulen ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:

  • Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
  • Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
  • ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insbesondere Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:

Was du mitbringen solltest

In jedem Beruf brauchst du spezielles fachliches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich je nach Betrieb, Institution oder Organisation sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Hinweis: Die Begriffe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
  • Auge-Hand-Koordination
  • Fingerfertigkeit
  • gutes Sehvermögen
  • Lärmunempfindlichkeit

 

Fachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
  • gestalterische Fähigkeit
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kund*innenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
  • Aufmerksamkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Geduld
  • Umweltbewusstsein

 

Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
  • Kreativität
  • systematische Arbeitsweise
Was es noch gibt
Verwandte Lehrberufe

Durch die Verwandtschaftsregelung wird die Ausbildung in einem Lehrberuf auf Teile der Lehrzeit in anderen (verwandten) Lehrberufen angerechnet. Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit bei der Ausbildung in einem weiteren Lehrberuf (oder auch beim Wechsel auf einen verwandten Lehrberuf). In manchen Fällen wird die Lehrzeit und die Lehrabschlussprüfung auch vollkommen ersetzt.

Bei folgenden verwandten Lehrberufen verkürzt sich die Lehrzeit im Ausmaß der angegebenen Lehrjahre. (Beispiel: Der Eintrag „1. voll“ bedeutet z. B., dass sich die Lehrzeit im verwandten Lehrberuf um ein Jahr verkürzt.)

  • °Bildhauerei (Lehrberuf)#
  • °Gießereitechnik (Lehrberuf)#
  • °Glasbautechnik (Modullehrberuf)#
  • °Gold- und Silberschmied*in und Juwelier*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Hufschmied*in (Lehrberuf)#
  • °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kupferschmied*in (Lehrberuf)#
  • °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#
  • °Metalltechnik (Modullehrberuf)#
  • °Oberflächentechnik (Lehrberuf)#
  • °Spengler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Steinmetz*in (Lehrberuf)#
Alternativen (Auswahl)

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

  • °Bildhauerei (Lehrberuf)#
  • °Gießereitechnik (Lehrberuf)#
  • °Glasbautechnik (Modullehrberuf)#
  • °Gold- und Silberschmied*in und Juwelier*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Grafikdesigner*in#
  • °Hufschmied*in (Lehrberuf)#
  • °Industrial-Designer*in#
  • °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kupferschmied*in (Lehrberuf)#
  • °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#
  • °Metallgestalter*in#
  • °Metalltechnik (Modullehrberuf)#
  • °Modedesigner*in#
  • °Oberflächentechnik (Lehrberuf)#
  • °Schmuckdesigner*in#
  • °Spengler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Steingutdesigner*in#
  • °Steinmetz*in (Lehrberuf)#
  • °Textildesigner*in#
Lehre und Matura

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangst du die Berufsmatura (Berufsreifeprüfung). Diese öffnet dir den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.

Und so geht es:

Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.

Wie funktioniert die Vorbereitung?

Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z. B. WIFI, BFI, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kannst du nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten.

Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.

Link: Häufig gestellte Fragen!

WKO-Bildungspfade:

Die WKO-Bildungspfade geben dir einen Überblick über durchgängige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Berufen am Beispiel der WKO Bildungsangebote. Der Bildungspfad Berufsreifeprüfung steht in allen Lehrberufen offen:

Selbstständigkeit
Selbstständigkeit

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung ist gegeben durch:

a) freie Gewerbe:

  • Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen

Informationen zum „Freien Gewerbe“: freie Gewerbe erfordern in der Regel keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde. Grundsätzlich richtet sich der Gewerbeumfang nach dem Wortlaut der Gewerbeanmeldung.
Liste der freien Gewerbe: Bundeseinheitliche Liste der freien Gewerbe

b) reglementierte Gewerbe:

  • Oberflächentechnik und Metalldesign (verbundenes Handwerk) (BGBl. Nr. II 71/2003; Novelle mit Art. 33 BGBl. II Nr. 399/2008)
  • Schilderherstellung (verbundenes Handwerk) (BGBl. II Nr. 67/2003; Novelle mit Art. 30 BGBl. II Nr. 399/2008)

Für die Ausübung eines reglementierten Gewerbes oder Handwerks sind, neben der Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen, Befähigungsnachweise zu erbringen, die in den angeführten Bundesgesetzblättern festgelegt sind.
Downloadmöglichkeit der Zugangsvoraussetzung und Prüfungsordnungen (Bundesgesetzblätter): Wirtschaftskammer Österreich: Prüfungs- und Befähigungsnachweise für reglementierte Gewerbe
Liste der reglementierten Gewerbe: Bundeseinheitliche Liste der reglementierten Gewerbe

ALLGEMEINE HINWEISE:

Selbstständige Tätigkeiten sind alle Tätigkeit, die du in eigener Verantwortung (also nicht angestellt), regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben willst. Für viele dieser Tätigkeiten brauchst du eine Gewerbeberechtigung. Es gibt aber auch sogenannte Freie Berufe (freiberufliche Tätigkeiten) und land- und forstwirtschaftliche Tätigkeiten, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Auch für viele dieser Tätigkeiten gibt es eigene Rechtsvorschriften für die selbstständige Berufsausübung, manche können aber auch ohne besondere Voraussetzungen selbstständig ausgeübt werden.

In allen Fällen einer selbstständigen Berufsausübung (egal, ob im Rahmen eines Gewerbes, als freiberufliche Tätigkeit, im Rahmen eines Land- und forstwirtschaftlichen Betriebes) musst du diese bei der zuständigen Sozialversicherungsanstalt und dem zuständigen Finanzamt melden. Je nach selbstständiger Tätigkeit gibt es noch andere Meldepflichten oder Register, in die du dich eintragen musst.

Selbstständige Tätigkeiten, für die eine Gewerbeberechtigung erforderlich ist, musst du außerdem bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat) anmelden.
Unabhängig von einem oft notwendigen Befähigungsnachweis musst du dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
  • österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
  • keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten)

Für weitere Informationen schau dir unseren Thementext Im Fokus: Selbstständigkeit an oder nutze eine der folgenden Quellen und Kontakte:

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Bei der Lehrstellenbörse AMS & WKO kannst du dir offene Lehrstellen bei konkreten Betrieben anschauen. Schau auch mal hier rein: