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Metalltechnik – Sicherheitstechnik (Modullehrberuf)

Lehrzeit
3 1/2 bzw. 4 Jahre
Einstiegsgehalt nach der Lehre
ca. 2.560,- bis 2.970,- €
Berufskategorie
Hauptberuf

Metalltechniker*innen in der Sicherheitstechnik stellen mechanische und digitale Sicherheits- und Schließsysteme her und bauen diese bei ihren Auftraggeber*innen ein. Sie fertigen z. B. Schlüssel, Schließzylinder, Beschläge und andere Werkstücke nach technischen Zeichnungen und Plänen an, bauen Einzelteile zusammen und montieren elektrische Tür-, Tor- und Fensterantrieben. Sie überprüfen die Funktionsfähigkeit der sicherheitstechnischen Anlagen und Einrichtungen und führen Service und Reparaturarbeiten durch. Auch die Programmierung und Konfigurierung von digitalen Sicherheits- und Zutrittssystemen gehört zu ihren zentralen Aufgaben.

Metalltechniker*innen in der Sicherheitstechnik arbeiten für Hersteller-, Service- oder Handelsbetrieben der Sicherheitstechnik mit Berufskolleginnen und -kollegen sowie Fach- und Hilfskräften aus unterschiedlichen technischen und kaufmännischen Bereichen zusammen.

Wo man arbeitet

Metalltechniker*innen der Sicherheitstechnik fertigen und bearbeiten Werkstücke aus Metallen, aber auch aus Kunststoffen, Holz oder Glas nach technischen Zeichnungen und Plänen für sicherheitstechnische Einrichtungen. Dazu gehören Schlüssel, Schließzylinder, Schlösser und Beschläge ebenso, wie Wertsicherungssysteme (z. B. Tresore), Sicherheitstüren oder ganze Schließanlagen. Bei der Herstellung der Sicherheitssysteme und -einrichtungen programmieren und überwachen sie computergesteuerter Maschinen (CNC), verwenden aber auch konventionelle Techniken wie z. B. Schweißen, Schrauben, Kleben, Pressen, Schneiden und Sägen herstellen. Sie montieren Einzelteile, Bauteile und Beschläge, bauen diese bei den Kundinnen und Kunden ein und verbinden die Sicherheitsanlagen beispielsweise mit elektrischen Antrieben und elektronischen Steuerungen. Abschließend führen sie Funktionskontrollen durch und beheben etwaige Fehler und Funktionsstörungen.

Metalltechniker*innen in der Sicherheitstechnik programmieren und konfigurieren aber auch digitale Sicherungs- und Schließsysteme wie elektronische Schlüssel und elektrische Tür-, Tor- und Fensterantriebe sowie digitale Zutrittskontrollen, die sie ebenso montieren und in Betrieb nehmen. Auch nachträgliche Absicherungen für Türen und Fenster wie Zusatzschlösser, Balkenschlösser und Fenstersicherungen bauen und montieren sie.

Bei ihren Tätigkeiten berücksichtigen sie alle relevanten, gesetzlichen (Sicherheits-)Bestimmungen, etwa zu Sicherheitstüren, Notausgängen, Fluchtwegen und Brandschutz, und verwenden persönliche Schutzausrüstungen. Sie beraten Kundinnen und Kunden über die Möglichkeiten und Funktionen unterschiedlicher Sicherheitssysteme, über Sicherheitsstufen und Widerstandsgrade sowie die mit dem Einbau verbundenen Umbauten.
Außerdem führen sie Öffnungen von Sicherheitstüren und Wertsicherungssystemen durch, wenn z. B. Schlüssel vergessen oder verloren werden oder Zugangscodes vergessen werden.

Womit man arbeitet

Metalltechniker*innen in der Sicherheitstechnik arbeiten vor allem mit unterschiedlichen Metallen, aber auch mit Verbundstoffen, Kunststoffen, Holz und Glas, die bei der Herstellung der Sicherheitssysteme und Schließanlagen zu Einsatz kommen. Sie hantieren mit Schlössern, Schließzylindern, Schlüsseln, Beschlägen, Wertsicherungseinrichtungen, Zutrittskontrollsystemen etc. und verwenden bei Einbau- und Servicearbeiten elektronische Prüfgeräte, elektrische Antriebs- und Steuersysteme und Computer, aber auch einfache Hilfsmaterialien wie Schrauben, Muttern, Federn, Stiften und Führungen.

In der Fertigung bedienen sie automatische Maschinen und manuelle oder halbautomatische Geräte wie Bohrer, Schweiß- und Lötgeräte, Dreh-, Schneide- und Schleifmaschinen und lesen technische Konstruktionspläne und Programmieranweisungen für computergesteuerte Maschinen.

Wie man arbeitet

Metalltechniker*innen in der Sicherheitstechnik arbeiten in Werkstätten und Werkhallen von Hersteller- und Servicebetrieben der Sicherheitstechnik, sowie – im Rahmen von Montagearbeiten – auf Baustellen und bei ihren Kundinnen und Kunden vor Ort. Bei ihrer Arbeit auf Baustellen oder in Werkshallen sind sie auch Lärm- und Staubbelastungen ausgesetzt.

Sie arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen, Vorgesetzten und verschiedenen Fach- und Hilfskräften, beispielsweise aus dem Bau und Installationsbereich und der Metalltechnik zusammen, siehe z. B. °Spengler*in (Lehrberuf)#, °Bautechniker*in#, °Bauleiter*in#, °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, °Installations- und Gebäudetechnik (Modullehrberuf)#. Sie haben Kontakt zu Kundinnen und Kunden sowie zu den Lieferanten von Werkstoffen und Materialien.

Was man macht
  • Werkstücke aus Metallen, Kunststoffen und anderen Materialien anfertigen (z. B. Schlüssel, Schließzylinder, Schlösser, Beschläge etc.) anfertigen
  • Bauteile und Metallkonstruktionen anfertigen, zusammenbauen und einstellen
  • mit computergestützten Maschinen einstellen und überwachen
  • Bauteile durch Schrauben, Kleben, Pressen, Schweißen, Schneiden und Sägen zusammenbauen und vor Ort bei den Kundinnen und Kunden montieren
  • die Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinbauten überprüfen und etwaige Fehler beheben
  • digitale Sicherungs- und Schließsysteme sowie digital codierte Schließmedien konfigurieren, programmieren und parametrieren
  • elektrische Antriebs- und Steuerungssysteme wie Tür-, Tor- und Fensterantriebe montieren, konfigurieren, einstellen und in Betrieb nehmen
  • Wertsicherungssystemen und -einrichtungen, Schlösser und einbruchhemmende Türen öffnen und reparieren
  • Sicherheitssysteme planen und die Kosten berechnen
  • die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen einhalten
Für wen man arbeitet
  • Hersteller-, Service- und Handelsbetriebe der Sicherheitstechnik
Ausbildungsinhalte / Was man lernt

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik umfasst verpflichtend eine zweijährige Ausbildung im Grundmodul Metalltechnik und eine eineinhalbjährige Ausbildung im Hauptmodul Sicherheitstechnik

Zusätzlich kann in einem weiteren halben Ausbildungsjahr als zweites Hauptmodul das Modul Metallbau- und Blechtechnik oder das Spezialmodule Automatisierungstechnik gewählt werden.

Dauer der Lehrzeit:

  • 3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul
  • 4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezialmodul
  • 4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Kombinationsmöglichkeiten: Es sind NICHT alle Haupt- und Spezialmodule miteinander kombinierbar. Die zulässigen Kombinationsmöglichkeiten sind aus der Ausbildungsordnung ersichtlich: Ausbildungsordnung Metalltechnik (Änderung 2022)

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Metalltechnik
  • Sicherheitstechnik
  • Maschinen- und Anlagenkunde
  • Werkzeug- und Gerätekunde
  • Arbeitsvorbereitung
  • Verfahren und Methoden der Metallbearbeitung
  • CNC-Programmierung
  • CAD-Technik
  • Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Qualitätssicherung
  • Arbeit- und Betriebssicherheit
  • technische Dokumentation
  • digitales Arbeiten
  • nachhaltiges, energieeffizientes Arbeiten
Wie man sich weiterbilden kann

Metalltechniker*innen – Sicherheitstechnik sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Weiterbildungseinrichtungen wie das Berufsförderungsinstitut (BFI), das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für Metalltechnik-Berufe an, z. B. Programmierung/Steuerung von CNC-Maschinen, Metallbearbeitungstechniken, Schweißkurse, Oberflächenschutz, neue Werkstoffe, Kraftfahrzeugtechnik und Kraftfahrzeugelektronik, Hydraulik, Pneumatik und Elektropneumatik usw., siehe beispielsweise die aktuellen Kursbücher des Berufsförderungsinstitutes (BFI) sowie des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI).

In vielen Betrieben der Metalltechnik werden auch innerbetriebliche Kurse zur Schulung an neuen Maschinen und technischen Zusatzeinrichtungen oder neuer Verfahren und Methoden durchgeführt. Viele Betriebe bieten außerdem Zuliefer- und Servicebetrieben, Maschinen-, Hardware- und Software-Ausstattern die Möglichkeit Produktschulungen durchzuführen.

Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten facheinschlägige Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge an berufsbildenden höheren Schulen (Höhere Technische Lehranstalt, HTLs) sowie Werkmeisterschulen für Berufstätige. Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht.

Studium ohne Matura:

Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschulen ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:

  • Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
  • Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
  • ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insb. Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:

Was du mitbringen solltest

In jedem Beruf brauchst du spezielles fachliches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich je nach Betrieb, Institution oder Organisation sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Hinweis: Die Begriffe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
  • Auge-Hand-Koordination
  • gute körperliche Verfassung

 

Fachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Verständnis
  • Zahlenverständnis und Rechnen

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kund*innenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
  • Aufmerksamkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Geduld
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)
  • Risikobewusstsein

 

Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Prozessverständnis
  • systematische Arbeitsweise
Was es noch gibt
Verwandte Lehrberufe

Durch die Verwandtschaftsregelung wird die Ausbildung in einem Lehrberuf auf Teile der Lehrzeit in anderen (verwandten) Lehrberufen angerechnet. Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit bei der Ausbildung in einem weiteren Lehrberuf (oder auch beim Wechsel auf einen verwandten Lehrberuf). In manchen Fällen wird die Lehrzeit und die Lehrabschlussprüfung auch vollkommen ersetzt.

Bei folgenden verwandten Lehrberufen verkürzt sich die Lehrzeit im Ausmaß der angegebenen Lehrjahre. (Beispiel: Der Eintrag „1. voll“ bedeutet z. B., dass sich die Lehrzeit im verwandten Lehrberuf um ein Jahr verkürzt.)

  • °Chirurgieinstrumentenerzeuger*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Elektronik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fahrradmechatronik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fernwärmetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fertigungsmesstechnik – Produktionssteuerung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fertigungsmesstechnik – Produktmessung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Gießereitechnik – Eisen- und Stahlguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Gießereitechnik – Nichteisenmetallguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Glasverfahrenstechnik – Flachglasveredelung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Glasverfahrenstechnik – Hohlglasproduktion (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Installations- und Gebäudetechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kälteanlagentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Karosseriebautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Maschinenbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kunststoffformgebung (Lehrberuf – auslaufend)#
  • °Kunststofftechnologie (Lehrberuf)#
  • °Land- und Baumaschinentechnik – Baumaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Land- und Baumaschinentechnik – Landmaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Lebensmitteltechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Luftfahrzeugtechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Mechatronik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“ *
    * Anmerkung: II 41/20
  • °Metallgießer*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Metallurgie und Umformtechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Oberflächentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Orthopädietechnik – Orthesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Orthopädietechnik – Prothesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Orthopädietechnik – Rehabilitationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Papiertechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Reifen- und Vulkanisationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Seilbahntechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Sonnenschutztechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Spengler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Textiltechnologie (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Tischlereitechnik – Modell- und Formenbau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Uhrmacher*in – Zeitmesstechniker*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Verpackungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Waagenhersteller*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Werkstofftechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
Alternativen (Auswahl)

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

  • °Büchsenmacher*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °CAD-Techniker*in#
  • °Chirurgieinstrumentenerzeuger*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Elektronik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Elektroniker*in#
  • °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Elektrotechniker*in#
  • °Fahrradmechatronik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fernwärmetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fertigungsmesstechnik – Produktionssteuerung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Fertigungsmesstechnik – Produktmessung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Gießereitechnik – Eisen- und Stahlguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Gießereitechnik – Nichteisenmetallguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Glasverfahrenstechnik – Flachglasveredelung (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Glasverfahrenstechnik – Hohlglasproduktion (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Installations- und Gebäudetechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kälteanlagentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Karosseriebautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Konstrukteur*in – Maschinenbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Konstrukteur*in – Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Kunststoffformgebung (Lehrberuf – auslaufend)#
  • °Kunststofftechnologie (Lehrberuf)#
  • °Land- und Baumaschinentechnik – Baumaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Land- und Baumaschinentechnik – Landmaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Lebensmitteltechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Luftfahrzeugtechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Maschinenbautechniker*in#
  • °Material- und Verarbeitungstechniker*in#
  • °Mechatronik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
  • °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
  • °Metallgestalter*in#
  • °Metallgießer*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Metallurgie und Umformtechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Oberflächentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Orthopädietechnik – Orthesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Orthopädietechnik – Prothesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Orthopädietechnik – Rehabilitationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Papiertechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Produktdesigner*in#
  • °Produktentwickler*in#
  • °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Qualitätssicherungstechniker*in#
  • °Reifen- und Vulkanisationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Robotiktechniker*in#
  • °Seilbahntechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Sonnenschutztechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Spengler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Textiltechnologie (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Tischlereitechnik – Modell- und Formenbau (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Uhrmacher*in – Zeitmesstechniker*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Verbundstofftechniker*in#
  • °Verpackungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Waagenhersteller*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
  • °Werkstofftechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
  • °Werkstofftechniker*in#
Lehre und Matura

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangst du die Berufsmatura (Berufsreifeprüfung). Diese öffnet dir den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.

Und so geht es:

Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.

Wie funktioniert die Vorbereitung?

Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z. B. WIFI, BFI, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kannst du nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten.

Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.

Link: Häufig gestellte Fragen!

WKO-Bildungspfade:

Die WKO-Bildungspfade geben dir einen Überblick über durchgängige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Berufen am Beispiel der WKO Bildungsangebote. Der Bildungspfad Berufsreifeprüfung steht in allen Lehrberufen offen:

Selbstständigkeit
Selbstständigkeit

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung ist z. B. gegeben durch:

Reglementierte Gewerbe/Handwerke:

  • Mechatroniker für Maschinen- und Fertigungstechnik, BGBl. II Nr. 69/2003 (Novelle mit Art. 31 BGBl. II Nr. 399/2008)
  • Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, Schlosser, BGBl. II Nr. 79/2003 (Novelle Art. 37 BGBl. II Nr. 399/2008)
  • Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau, Schmiede, BGBl. II Nr. 79/2003 (Novelle Art. 37 BGBl. II Nr. 399/2008)

Für die Ausübung eines reglementierten Gewerbes sind, neben der Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen, Befähigungsnachweise zu erbringen, die in den angeführten Bundesgesetzblättern festgelegt sind.
Downloadmöglichkeit der Zugangsvoraussetzung und Prüfungsordnungen (Bundesgesetzblätter): Wirtschaftskammer Österreich: Prüfungs- und Befähigungsnachweise für reglementierte Gewerbe

 

ALLGEMEINE HINWEISE:

Für jede Tätigkeit, die du selbstständig, regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben willst, brauchst du eine Gewerbeberechtigung (Ausnahme: Freie Berufe). Diese erhältst du durch Anmeldung bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat).
Unabhängig von einem etwaigen Befähigungsnachweis musst du dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
  • österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
  • keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten)

In allen Fällen einer selbstständigen Berufsausübung (ob im Rahmen eines Gewerbes oder als freiberufliche Tätigkeit) ist diese bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und dem zuständigen Finanzamt zu melden.

Weitere Informationen und Kontakte:

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Bei der Lehrstellenbörse AMS & WKO kannst du dir offene Lehrstellen bei konkreten Betrieben anschauen. Schau auch mal hier rein: