Metalltechniker*innen in der Zerspanungstechnik stellen Metall- und Kunststoffbauteile her, indem sie spanende bzw. spanabhebende Arbeitsverfahren anwenden. Zu diesen zählen z. B. Bohren, Drehen, Fräsen, Feilen, Schleifen oder Sägen. Die Zerspanungstechniker*innen bearbeiten die Werkstücke an konventionellen (mechanischen oder elektrischen) Maschinen oder mittels computergesteuerter (CNC-)Anlagen. Sie planen die Arbeitsschritte, wählen die Materialien aus und prüfen die Qualität der fertigen Werkstücke. Metalltechniker*innen in der Zerspanungstechnik arbeiten in Industrie- und Gewerbebetrieben mit Berufskolleg*innen sowie mit anderen Fach- und Hilfskräften zusammen.
Wo man arbeitet
Metalltechniker*innen in der Zerspanungstechnik sind mit der Planung, Herstellung und Bearbeitung von Werkstücken mittels spanabhebender Werkstoffbearbeitung befasst (z. B. Bohren, Fräsen, Drehen, Feilen, Schleifen). Zu ihren Produkten zählen Bau- und Maschinenteile wie z. B. Achsen, Wellen, Lager, Bolzen, Keile, Zahnräder oder Scheiben. Sie planen die Arbeitsschritte, wählen die erforderlichen Materialien und Normenteile aus und stellen nach technischen Plänen und Vorgaben die Werkstücke her. Dabei kommen konventionelle Werkzeugmaschinen (z. B. Dreh-, Bohr-, Schleifmaschinen) oder computergesteuerte (CNC-)Anlagen zum Einsatz. Die Zerspanungstechniker*innen führen am Werkstück auch handwerkliche Feinarbeiten wie Feilen, Sägen, Polieren oder Gewindeschneiden aus.
Zerspanungstechniker*innen stellen die Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen ein, überprüfen ihre Funktionen und führen einfache Wartungs- und Reparaturarbeiten durch. Bei Maschinenstörungen suchen sie systematisch nach der Fehlerursache und tauschen schadhafte Teile aus.
Womit man arbeitet
Metalltechniker*innen in der Zerspanungstechnik arbeiten mit manuell und elektrisch betriebenen Werkzeugmaschinen (Dreh-, Bohr-, Schleifmaschinen) und Schneidewerkzeugen sowie mit computergesteuerten CNC-Werkzeugmaschinen. Sie verwenden Werkstoffe wie Blech, Aluminium, Eisen, Stahl und andere Metalle und auch Kunststoffe. Außerdem hantieren sie mit Handwerkzeugen, wie z. B. Schraubenziehern, Schraubenschlüsseln, Hämmer und dergleichen und setzen Mess- und Prüfgeräte zum Auffinden von Störungsursachen ein.
Wie man arbeitet
Metalltechniker*innen in der Zerspanungstechnik arbeiten in Werkstätten und Werkhallen von gewerblichen und industriellen Betrieben der Metall- und Kunststoffverarbeitung. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleg*innen und mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften (siehe z. B. °Metalltechnik (Modullehrberuf)#, °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#).
Was man macht
- einfache und komplexe Bauteile unter Anwendung zerspanender / spanabhebender Fertigungstechniken herstellen und bearbeiten
- spanende Fertigungsverfahren mit konventionellen Maschinen anwenden: z. B. Feilen, Sägen, Fräsen, Drehen, Polieren, Bohren, Senken, Reiben, Gewindeschneiden
- spanende Fertigungsverfahren mit rechnergesteuerten (CNC-)Maschinen anwenden: z. B. Bohren, Senken, Reiben, Gewindeschneiden, Fräsen, Drehen, Schleifen
- abtragende Fertigungsverfahren anwenden: z. B. Funkenerosion
- umformende Fertigungsverfahren anwenden: z. B. Biegen, Prägen, Stauchen, Ziehen
- schneidende Fertigungsverfahren anwenden: z. B. Lochen, Trennen, Scheren, Ausklinken
- einfache Programme für rechnergestützte (CNC-)Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen erstellen, programmieren und ändern
- rechnergestützte (CAD-) Konstruktionen in Fertigungsprogramme übernehmen
- Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen rüsten, inbetriebnehmen, reinigen und warten
- fertige Werkstücke prüfen, reinigen, polieren
- technische Unterlagen und Dokumentationen führen
Für wen man arbeitet
- Industrie- und Gewerbebetriebe der spanenden Metall- und Kunststoffbearbeitung
Ausbildungsinhalte / Was man lernt
Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik umfasst verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im Grundmodul Metalltechnik und eine eineinhalbjährige Ausbildung im Hauptmodul Zerspanungstechnik
Zusätzlich kann in einem weiteren halben Ausbildungsjahr als zweites Hauptmodul das Modul Maschinenbautechnik oder Werkzeugbautechnik oder eines der folgenden Spezialmodule gewählt werden:
- Automatisierungstechnik
- Konstruktionstechnik
- Digitale Fertigungstechnik
- Prozess- und Projektmanagement
Dauer der Lehrzeit:
- 3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul
- 4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezialmodul
- 4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule
Kombinationsmöglichkeiten: Es sind NICHT alle Haupt- und Spezialmodule miteinander kombinierbar. Die zulässigen Kombinationsmöglichkeiten sind aus der Ausbildungsordnung ersichtlich: Ausbildungsordnung Metalltechnik (Änderung 2022)
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Metalltechnik
- Zerspanungstechnik
- Maschinen und Anlagenkunde
- Werkzeug- und Gerätekunde
- Arbeitsvorbereitung
- Verfahren und Methoden der Metallbearbeitung
- CNC-Programmierung
- CAD-Technik
- Steuerungs- und Regelungstechnik
- Qualitätssicherung
- Arbeit- und Betriebssicherheit
- technische Dokumentation
- digitales Arbeiten
- nachhaltiges, energieeffizientes Arbeiten
Wie man sich weiterbilden kann
Metalltechniker*innen – Zerspanungstechnik sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungseinrichtungen wie das Berufsförderungsinstitut (BFI), das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für Metalltechnik-Berufe an, z. B. Programmierung/Steuerung von CNC-Maschinen, Metallbearbeitungstechniken, Schweißkurse, Oberflächenschutz, neue Werkstoffe, Kraftfahrzeugtechnik und Kraftfahrzeugelektronik, Hydraulik, Pneumatik und Elektropneumatik usw., siehe beispielsweise die aktuellen Kursbücher des Berufsförderungsinstitutes (BFI) sowie des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI).
In vielen Betrieben der Metalltechnik werden auch innerbetriebliche Kurse zur Schulung an neuen Maschinen und technischen Zusatzeinrichtungen oder neuer Verfahren und Methoden durchgeführt. Viele Betriebe bieten außerdem Zuliefer- und Servicebetrieben, Maschinen-, Hardware- und Software-Ausstattern die Möglichkeit Produktschulungen durchzuführen.
Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten facheinschlägige Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge an berufsbildenden höheren Schulen (Höhere Technische Lehranstalt, HTLs) sowie Werkmeisterschulen für Berufstätige. Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht.
Studium ohne Matura:
Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschulen ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:
- Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
- Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
- ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insb. Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.
Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:
Was du mitbringen solltest
In jedem Beruf brauchst du spezielles fachliches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich je nach Betrieb, Institution oder Organisation sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Hinweis: Die Begriffe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- Auge-Hand-Koordination
- gute körperliche Verfassung
- Lärmunempfindlichkeit
Fachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Datensicherheit und Datenschutz
- gestalterische Fähigkeit
- gutes Augenmaß
- handwerkliche Geschicklichkeit
- räumliches Vorstellungsvermögen
- technisches Verständnis
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Kommunikationsfähigkeit
- Kund*innenorientierung
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Belastbarkeit / Resilienz
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Umweltbewusstsein
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Kreativität
- logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
- Planungsfähigkeit
- systematische Arbeitsweise
Was es noch gibt
Verwandte Lehrberufe
Durch die Verwandtschaftsregelung wird die Ausbildung in einem Lehrberuf auf Teile der Lehrzeit in anderen (verwandten) Lehrberufen angerechnet. Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit bei der Ausbildung in einem weiteren Lehrberuf (oder auch beim Wechsel auf einen verwandten Lehrberuf). In manchen Fällen wird die Lehrzeit und die Lehrabschlussprüfung auch vollkommen ersetzt.
Bei folgenden verwandten Lehrberufen verkürzt sich die Lehrzeit im Ausmaß der angegebenen Lehrjahre. (Beispiel: Der Eintrag „1. voll“ bedeutet z. B., dass sich die Lehrzeit im verwandten Lehrberuf um ein Jahr verkürzt.)
- °Chirurgieinstrumentenerzeuger*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Elektronik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Fahrradmechatronik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Fernwärmetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Fertigungsmesstechnik – Produktionssteuerung (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Fertigungsmesstechnik – Produktmessung (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Gießereitechnik – Eisen- und Stahlguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Gießereitechnik – Nichteisenmetallguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Glasverfahrenstechnik – Flachglasveredelung (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Glasverfahrenstechnik – Hohlglasproduktion (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Installations- und Gebäudetechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Kälteanlagentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Karosseriebautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Konstrukteur*in – Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Konstrukteur*in – Maschinenbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Konstrukteur*in – Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Kunststoffformgebung (Lehrberuf – auslaufend)#
- °Kunststofftechnologie (Lehrberuf)#
- °Land- und Baumaschinentechnik – Baumaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Land- und Baumaschinentechnik – Landmaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Lebensmitteltechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Luftfahrzeugtechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Mechatronik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
- °Metallgießer*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Metallurgie und Umformtechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Oberflächentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Orthopädietechnik – Orthesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Orthopädietechnik – Prothesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Orthopädietechnik – Rehabilitationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Papiertechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Reifen- und Vulkanisationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Seilbahntechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Sonnenschutztechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Spengler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Textiltechnologie (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Tischlereitechnik – Modell- und Formenbau (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Uhrmacher*in – Zeitmesstechniker*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Verpackungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Waagenhersteller*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Werkstofftechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
Alternativen (Auswahl)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
- °Büchsenmacher*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Chirurgieinstrumentenerzeuger*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Elektronik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Elektrotechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Fahrradmechatronik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Fernwärmetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Fertigungsmesstechnik – Produktionssteuerung (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Fertigungsmesstechnik – Produktmessung (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Gießereitechnik – Eisen- und Stahlguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Gießereitechnik – Nichteisenmetallguss (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Glasverfahrenstechnik – Flachglasveredelung (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Glasverfahrenstechnik – Hohlglasproduktion (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Innovationstechniker*in#
- °Installations- und Gebäudetechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Kälteanlagentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Karosseriebautechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Konstrukteur*in – Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Konstrukteur*in – Maschinenbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Konstrukteur*in – Metallbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Konstrukteur*in – Stahlbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Konstrukteur*in – Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Kunststoffformgebung (Lehrberuf – auslaufend)#
- °Kunststofftechnologie (Lehrberuf)#
- °Land- und Baumaschinentechnik – Baumaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Land- und Baumaschinentechnik – Landmaschinen (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Lebensmitteltechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Luftfahrzeugtechnik (Lehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Maschinenbautechniker*in#
- °Mechatronik (Modullehrberuf)#, „1., 2. voll“
- °Metallbearbeitung (Lehrberuf)#, „1., 2., 3. voll“
- °Metallgießer*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Metallurgie und Umformtechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Oberflächentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Orthopädietechnik – Orthesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Orthopädietechnik – Prothesentechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Orthopädietechnik – Rehabilitationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Papiertechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Physiker*in#
- °Produktdesigner*in#
- °Produktentwickler*in#
- °Produktionsleiter*in#
- °Prozesstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Qualitätssicherungstechniker*in#
- °Reifen- und Vulkanisationstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Robotiktechniker*in#
- °Seilbahntechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Sonnenschutztechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Spengler*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Textiltechnologie (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Tischlereitechnik – Modell- und Formenbau (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Uhrmacher*in – Zeitmesstechniker*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Veranstaltungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Verbundstofftechniker*in#
- °Verpackungstechnik (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Waagenhersteller*in (Lehrberuf)#, „1. voll“
- °Werkstofftechnik (Modullehrberuf)#, „1. voll“
- °Werkstofftechniker*in#
Lehre und Matura
Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangst du die Berufsmatura (Berufsreifeprüfung). Diese öffnet dir den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.
Und so geht es:
Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.
Wie funktioniert die Vorbereitung?
Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z. B. WIFI, BFI, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kannst du nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten.
Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.
Link: Häufig gestellte Fragen!
WKO-Bildungspfade:
Die WKO-Bildungspfade geben dir einen Überblick über durchgängige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichen Berufen am Beispiel der WKO Bildungsangebote. Der Bildungspfad Berufsreifeprüfung steht in allen Lehrberufen offen:
Selbstständigkeit
Selbstständigkeit
Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung ist gegeben durch:
Reglementierte Gewerbe/Handwerke:
- Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, Schlosser, BGBl. II Nr. 79/2003 (Novelle Art. 37 BGBl. II Nr. 399/2008)
- Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau, Schmiede, BGBl. II Nr. 79/2003 (Novelle Art. 37 BGBl. II Nr. 399/2008)
- Metalltechnik für Land- und Baumaschinen, Landmaschinentechnik, BGBl. II Nr. 79/2003 (Novelle mit Art. 37, BGBl. II Nr. 399/2008)
Für die Ausübung eines reglementierten Gewerbes sind, neben der Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen, Befähigungsnachweise zu erbringen, die in den angeführten Bundesgesetzblättern festgelegt sind.
Downloadmöglichkeit der Zugangsvoraussetzung und Prüfungsordnungen (Bundesgesetzblätter): Wirtschaftskammer Österreich: Prüfungs- und Befähigungsnachweise für reglementierte Gewerbe
ALLGEMEINE HINWEISE:
Für jede Tätigkeit, die du selbstständig, regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben willst, brauchst du eine Gewerbeberechtigung (Ausnahme: Freie Berufe). Diese erhältst du durch Anmeldung bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat).
Unabhängig von einem etwaigen Befähigungsnachweis musst du dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:
- das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
- österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
- keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten)
In allen Fällen einer selbstständigen Berufsausübung (ob im Rahmen eines Gewerbes oder als freiberufliche Tätigkeit) ist diese bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und dem zuständigen Finanzamt zu melden.
Weitere Informationen und Kontakte:
- Weitere Informationen über die Gewerbeordnung, Befähigungsnachweise, Kontaktmöglichkeiten usw. finden Sie unter Wirtschaftskammer Österreich – Gewerberecht.
- Weitere Informationen zur Unternehmensgründung, Kontaktmöglichkeiten usw. finden Sie unter Gründerservice der Wirtschaftskammer Österreich.